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Es geht wieder weiter für mich quer durch Österreich und dieses Mal landete ich in Salzburg. Genauer gesagt ging es für mich in die 7470 Einwohner Gemeinde Kuchl, wo ich bei der Bio-Hofkäserei Fürstenhof zu Besuch war. Dort angekommen wurde ich von den Chefs des Hauses Maria und Niki Rettenbacher empfangen. Gemeinsam haben wir den Bio-Hof erkundet und sie haben mir dabei viel interessantes Wissen über ihre Bio-Käserei mitgegeben.

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Jersey Rinder – Die optimalen Käseproduzenten

Schon bei der Ankunft am Hof sind mir direkt die Rinder ins Auge gesprungen, welche draußen auf der Weide gemütlich gegrast haben. „Jersey“ nennt man diese Rasse. Die Bio-Hofkäserei Fürstenhof macht seit rund 12 Jahren ihre Produkte mit der Milch dieser Rinder. Für Fleischprodukte sind sie nicht geeignet, dafür für Rohmilchprodukte umso mehr. Im Bild unten seht ihr die Kühe auf der Weide grasen!

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Die Vorteile von Jersey-Rindern sind vielseitig - Maria erzählt mir von ihrer Almwirtschaft, für welche die Jerseys wegen ihrer kleinen und dünnen Statur besonders geeignet sind. Welche Vorteile diese Rasse sonst noch mit sich bringt, erzählt euch aber Bio-Bauer Niki am besten selbst!

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„Kuhle Schule“ – Wissensvermittlung über Bio und Käse

Neben der Bio-Käserei ist es für die Familie Rettenbacher auch wichtig ihr Wissen über Bio und Nachhaltigkeit an andere Menschen und speziell an Kinder weiterzugeben. „Von der Milch zum Käse“, „Vom Korn zum Brot“ oder „Vom Kraut auf die Haut“, das und noch vieles mehr vermittelt Maria in ihrer „Schule am Bauernhof“, um auch den Kindern schon früh zu zeigen, wie wichtig eine biologische Lebens- und Wirtschaftsweise ist. Auch im Stall gibt es für Kinder interaktive Stationen, wie beispielsweise die Holzkuh auf dem Foto unten, wo Kindern das Melken gezeigt wird.

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Warum die Bio-Hofkäserei Fürstenhof eigentlich Bio ist und wie wichtig für sie die Bio-Zertifizierung ist, erzählt euch Niki im nächsten Video.

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Der Produktionszyklus des Bio-Käse von Niki Rettenbacher startet mit dem besten Grundfutter, gesunden Wiesen und natürlich gesunden Milchkühen. Das ist die Voraussetzung, um guten Käse zu produzieren. Nachdem die Kühe am Abend gemolken wurden, wird die Milch auf 5 Grad gekühlt und kommt dann mit der am Morgen frisch gemolkenen Milch in den Käsekessel. Dann kommen die verschiedenen Milchsäurebakterien hinzu, welche gebraucht werden, um die jeweiligen Käse zu produzieren. Nachdem noch pflanzlich-mikrobielles Lab hinzugefügt wurde, wird die Milch in circa 45 Minuten, bis zu 1 Stunde gestockt und anschließend mit einer Käseharfe in verschieden große Stücke geschnitten. Je kleiner dieser sogenannte „Käsebruch“ dann ist, desto fester wird dann der Käse. Anschließend wird der Käse in Formen abgefüllt und die Molke fließt weg. Dann wird er noch drei bis vier Mal gewendet und kommt am nächsten Tag in ein Salzbad, wodurch der Käse haltbar gemacht wird, einen Geschmack bekommt und eine Rinde bildet. Nachdem der Käse ca. 2 Tage im Salzbad war, kommt er anschließend bei ca. 15 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von 80-90% in den Reiferaum.

Um nichts bei der Käseproduktion zu verschwenden, hat sich Maria Rettenbacher noch eine weitere Beschäftigung gesucht. Aus der Molke, welche bei der Produktion vom Käse übrigbleibt, stellt sie seit einigen Jahren auch Bio-Milchkosmetik her. Mehr dazu erzählt sie im nächsten Video aber selbst!

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Ein toller Tag mit wahnsinnig interessanten Einblicken in eine Bio-Hofkäserei und vielem neuen Wissen geht zu Ende und ich freu mich wieder auf die nächsten Tage denn da bleibt ́s käsig ;)

Heute beim Bio Bus

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Morgen auf unserer AMA Alles Bio-Tage Tour:

Es wird rebellisch. Und käsig! Was dahinter steckt? Könnt ihr bald in unserem Bio-BLOG herausfinden.

Käsegenuss in Salzburg

Jersey Rinder – Die optimalen Käseproduzenten

„Kuhle Schule“ – Wissensvermittlung über Bio und Käse

Von der Kuh zum Käse

Aus Molke werde Milchkosmetik