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Nachhaltigkeit und Tradition in Kärnten – Besuch beim Bio-Hof Mallhof

Los geht´s mit der letzten Etappe unserer AMA Alles Bio-Tage! Der erste Stopp meiner Tour führte mich nach Kärnten, genauer gesagt in den 1660 Einwohner Ort - Bad Kleinkirchheim. Hier sind auch Christian Mayrbrugger und seine Familie mit ihrem Bio-Hof Mallhof zuhause!&nbsp;Wie es auf einem Bauernhof eben öfter so ist, muss es hin und wieder einfach schnell gehen, so sollte es auch bei meiner Ankunft am Hof sein. Denn die Begrüßung fand nicht so wie erwartet im hauseigenen Bio-Hofladen statt, sondern draußen am Feld. Es war nämlich an der Zeit, die Rinder auf eine andere Weide zu treiben und jede Hilfe war gefragt – so auch natürlich meine! Nach dem aufregenden Start wurde ich aber herzlich auf dem Hof empfangen und wir hatten Zeit den Bio-Hof sowie die eigene Bio-Molkerei zu erkunden.

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Der Bio-Hof Mallhof ist schon seit rund 30 Jahren ein Bio-Betrieb, auch wenn die Anfänge laut Christian Mayrbrugger ein wenig holprig waren. Die Entscheidung auf Bio umzustellen war jedoch keine schwierige, denn für sie war schon früh klar: sie wollen nachhaltig wirtschaften und setzen bewusst nicht auf maximale Erträge. Dabei wird ein klares Ziel verfolgt – kommenden Generationen gesunde Böden und eine intakte Umwelt zu hinterlassen.

Neue Technologien und biologische Wirtschaftsweise

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Neue Technologien und biologische Wirtschaftsweisen sieht Christian Mayrbrugger als gutes Team. Bei der Umstellung auf einen Bio-Betrieb vor rund 30 Jahren waren für den Mallhof jedoch die Möglichkeiten dafür noch nicht gegeben, weshalb hier noch vieles mit der Hand gemacht wird. Für die Zukunft gibt es jedoch schon einige Pläne, neue Technologien in den Hof-Alltag einzusetzen.

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Die Stiegen hoch hinauf geht es in den ersten Stock des Bio-Hofes, wo ich mir die Bio-Molkerei genauer anschauen durfte. Die Milch wird direkt vom Stall in den ersten Stock gepumpt und entweder noch direkt am Abend oder spätestens in der Früh weiterverarbeitet. Verarbeitet wird die Milch beispielsweise in Bio-Glundnerkäse, dessen Verarbeitung mir direkt in die Nase gestiegen ist. Hefegeruch erfüllte den Raum, in welchem aktuell Graukäse gereift wird, um später mal ein Glundner zu werden. Der Graukäse muss im Reifungsprozess regelmäßig gewendet werden, da dieser auf Hefekulturen basiert und ständig Luft braucht. &nbsp;Am nächsten Tag werden noch Kümmel, Pfeffer und Salz hinzugefügt und anschließend bei 60°C gekocht. Wie der aktuelle Graukäse aussieht, seht ihr im folgenden Bild.

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Neben dem Bio-Glundner wird die Milch auch noch in Joghurt oder in Bio-Camembert weiterverarbeitet. Bei ca. 14°C reift der Camembert mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit (über 90%) – wichtig dabei ist, dass kein Luftzug im Kühlschrank ist, weil der Käse sonst einen trockenen Rand bildet und kein Schimmelkäse mehr entstehen kann.

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Vor rund 15 Jahren ist dann auch der hofeigene Bio-Hofladen entstanden, um die sorgfältig hergestellten Produkte direkt weitervermarkten zu können. Auch die Bio-Fleischwaren stammen direkt vom Hof, werden hier verarbeitet und verkauft, um den Kreis wieder zu schließen.

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Der erste Stopp meiner Tour hat mir tolle Einblicke in einen familiären Bio-Betrieb gegeben und mir viel neues gelehrt – ich freue mich auf die nächsten Tage!

Heute beim Bio Bus

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Morgen auf unserer AMA Alles Bio-Tage Tour:

In 1100 Meter Seehöhe erwartet uns ein außergewöhnliches Urlaubszuhause inmitten einer eindrucksvollen Naturkulisse. Wir sind schon gespannt, was uns hier erwartet.

Nachhaltigkeit und Tradition in Kärnten – Besuch beim Bio-Hof Mallhof

Bio-Bauern aus Überzeugung

Neue Technologien und biologische Wirtschaftsweise

Camembert, Glundner, Joghurt und co.

Direktvermarktung im Bio-Hofladen